Die Sachsenrache

(Autor unbekannt)

 

Melodie: „Sing, mei Sachse, sing“ (nach Jürgen Hart)

 

 

1. An Arroganz und Größenwahn

erkennst'e den Berliner,

doch wen de ihn in’n Hintern trittst,

gleich macht er einen Diener.

Er hat nischt auf der Plauze

und bloß die große Schnauze.

 

Refr.: Brillt, ihr Preußen brillt,

doch habt euch nicht so wild,

denn euer Spree – Athen

kann nicht ohne uns besteh'n.

Euer Dorf Berlin

könnt ihr so groß offziehn,

weil wir euch unterstützen,

regieren und beschützen.

 

2. Das meiste Gute, das ihr fresst,

das kommt ja doch aus Sachsen,

weil in dem märk’schen Wüstensand

nur Krippelkiefern wachsen.

Die Pol’n tun euch beneiden,

wir woll’n gern Hunger leiden.

 

Refr.:

 

3. Da seid ihr stolz auf eure Spree,

die schnelle und die helle,

und warum isse denn so hell –

in Sachsen fließt die Quelle.

Wir müssen, kaum zu fassen,

für euch noch Wasser lassen.

 

Refr.:

 

4. Da preist ihr euern Fernsehturm,

als wär‘ er dort gewachsen.

Und woher kommt der Architekt,

na siehst‘e wohl, aus Sachsen.

Er konnte hochdeutsch reden,

drum hielt ihr ihn für’n Schweden.

 

Refr.:

 

5. Ooch den Palast der Republik

ham Sachsen hochgezogen,

denn was do ihr Berliner baut,

ist bucklig und verbogen.

Da sauft ihr zuviel Weiße

und nachher baut ihr Scheiße.

 

Refr.:

 

6. Berlin soll uns’re Hauptstadt sein,

von uns aus aber gerne.

Wir seh’n e Ministerium

ooch lieber aus der Ferne

und machen als ganz Kleene

eb’n unsern Dreck alleene.

 

Refr.:

 

 

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Quelle: www.unterhaltungsspiele.com